Was wollen wir?

Der Verein Nervensache | Hilfe für querschnittgelähmte Menschen will diesem Personenkreis finanzielle Unterstützung bei der Versorgung mit Hilfsmitteln und individuell angepassten Therapien zuwenden, die von Kostenträgern wie Krankenkassen nicht übernommen werden, obwohl die individuellen Bedarfe der Menschen mit Behinderungen von Fachärzten, Kliniken und Therapeuten dokumentiert und verordnet sind. Viele Krankenkassen lehnen die Behandlung / Therapie mit dem Gangroboter, dem LOKOMATEN oder dem EXOSKELETT ab, obwohl diese computergestützte Therapie bei Querschnitt- oder Schädel-/Hirnverletzten zur Gesundung oder zum Erhalt der Gesundheit beitragen kann. Siehe dazu auch diesen Beitrag der Techniker Krankenkasse aus 2017.

Der Verein plant die Anschaffung eines behindertengerechten Fahrzeugs, das so umgebaut werden kann, dass Aktivrollstuhlfahrer und schwerstbehinderte Elektrorollstuhlfahrer die Möglichkeit haben vorne als Beifahrer mitzufahren. Der übliche Sitzstandort ist meist direkt über einer starren Hinterachse und damit dauerhaft abträglich für die Gesundung und Körperhaltung insbesondere groß gewachsener Menschen.

Der Verein Nervensache | Hilfe für querschnittgelähmte Menschen will sich aktiv sozialpolitisch engagieren mit dem Ziel, dass Krankenkassen alle notwendigen Kosten für die Stabilisierung und positive gesundheitliche Entwicklung von Schwerbehinderten übernehmen. Ein konkretes Beispiel ist der Bedarf von Querschnittverletzten für einen zweiten angepassten Rollstuhl, um behinderungsbedingte Nachteile auszugleichen.

Der Verein Nervensache | Hilfe für querschnittgelähmte Menschen will sich im Rhein- Main-Gebiet für eine barrierefrei und inklusiv gestaltete Umwelt engagieren, von der nicht nur Rollstuhlfahrer sondern alle Menschen profitieren. Der ungehinderte Zugang zur öffentlichen Infrastruktur fördert die Partizipation am Gemeindeleben, an Bildung, Gesundheitsversorgung und am Arbeitsmarkt. Veränderung fängt im Kopf an.